... neuere Beute
Sonntag, 2. Mai 2010
Sonntag, 2. Mai 2010
Nass
Topic: 'Wasser'
Sehr nasser Tag heute. Erstmal regnet es den ganzen Tag, naja fast. Dann bin ich schwimmen gewesen. Auch nass. Gutes Nass. Obwohl mir ja immer noch schleierhaft ist, warum SO VIELE Leute am Sonntagmorgen schwimmen gehen müssen. Ja, ich ja auch. Richtig. Aber diesmal waren da solche Wale. Die pflügen das Wasser um, ich ersaufe fast, weil die Wellen so hoch schlagen und dann schaffen sie es nur bis zur nächsten Wende und müssen dann erst mal ausruhen, um dann bei der nächsten Bahn gleich wieder die gleiche Nummer zu bringen. Vorbei wühlen, prey fast ersäufen, bis zur Wende, warten. Bäh. Oder wollen die mir mit Schwimmbrille auf den Po glotzen? Lohnt sich das denn? Ich bezweifle das sehr. Aber fit bin ich trotzdem. So. Pech gehabt. Dann noch zehn Kilometer ausduschen und schon bin ich wieder im Regen.
Gerade dann noch mit dem Vielfraß bis zur Bank gegangen. Das könnte man im Regen ja ganz doof finden. Aber ich fand es irgendwie toll. So wenig Leute. Die Pflanzen sind so supergrün, dass es fast Geräusche macht und alles sieht so sauber aus. Fein. Außerdem habe ich so eine feine wasserfeste, atmungsaktive, namhafte Jacke. Die Investition hat sich gelohnt. Juhu! Und ohne Regen wäre das Foto hier gar nicht zustande gekommen.
Wieder nass war das Saubermachen von meinem Füller. Der war mir schon fast böse, weil ich ihn schon so lange auf meinem Schreibtisch liegen habe. Da habe ich ihn mal sauber gemacht. Das Wasser hatte so eine hübsche Farbe, da musste ich dann einfach nochmal ein Foto machen.
War also alles ganz prima. Spitzentag! Da habe ich mich doch voll an den Spruch des Tages gehalten:
Wer die Gelegenheit versäumt, dem zeigt sie den Rücken.
-Deutsches Sprichwort-
Heute alle Gelegenheiten sofort beim Schopf ergriffen.
Zupackend,
prey
Gerade dann noch mit dem Vielfraß bis zur Bank gegangen. Das könnte man im Regen ja ganz doof finden. Aber ich fand es irgendwie toll. So wenig Leute. Die Pflanzen sind so supergrün, dass es fast Geräusche macht und alles sieht so sauber aus. Fein. Außerdem habe ich so eine feine wasserfeste, atmungsaktive, namhafte Jacke. Die Investition hat sich gelohnt. Juhu! Und ohne Regen wäre das Foto hier gar nicht zustande gekommen.
Wieder nass war das Saubermachen von meinem Füller. Der war mir schon fast böse, weil ich ihn schon so lange auf meinem Schreibtisch liegen habe. Da habe ich ihn mal sauber gemacht. Das Wasser hatte so eine hübsche Farbe, da musste ich dann einfach nochmal ein Foto machen.
War also alles ganz prima. Spitzentag! Da habe ich mich doch voll an den Spruch des Tages gehalten:
Wer die Gelegenheit versäumt, dem zeigt sie den Rücken.
-Deutsches Sprichwort-
Heute alle Gelegenheiten sofort beim Schopf ergriffen.
Zupackend,
prey
Link
(keine Spuren)
Spur hinterlassen
Sonntag, 25. April 2010
Sonntag, 25. April 2010
Party
Topic: 'Hoehle'
So, letztes Wochenende hat es hier echt gerockt. Am Samstag war nun endlich die Wohnungseinweihungsparty. Da habe ich mal ganz kompromisslos Diktatur ausgerufen und Leute eingeladen. Jetzt bin ich um zwei elektrische Gewürzmühlen und eine Sisters of Mercy CD reicher und zum Glück um etliche Futteralien ärmer. Mann, wenn die nicht aufgegessen worden wären, würden wir noch heute Spareribs mit Nudelsalat essen.
Am Sonntag haben der Vielfraß und ich dann die Spuren beseitigt. Also mal im Ernst. So ne Spülmaschine kann man gar nicht überbewerten. Und selbst ich als Vollblutöko würde da einfach mal 5 grade sein lassen. Habe nämlich letzte Woche gelernt, dass das Spülmaschinenpulver/Tabs/etc ganz, ganz, ganz schlecht für die Umwelt sein soll. Aber irgendwo ist Schluss. Sicher sind Waschmittel gegen die gute Gallseife und Körpereinsatz beim Wäschewaschen auch der Hit, aber neinneinneinnein, ich werde nicht mit der Hand meine Klamotten waschen und wann immer es das Budget hergibt und ich weiß, wie ich das Ding in der Küche unterbringen soll, gibt es eine Spülmaschine. Hugh, ich habe gesprochen.
Apropos Umwelt. Der Große Münsterländer hat mich ja zum Thema Umweltzeugs mal bearbeitet und mich unter anderem gefragt, woher denn meine Bananen kommen. Die wachsen ja ganz schlecht hier um die Ecke. Recht hat er, aber ich esse ja kaum Bananen. Heute nun habe ich eine Lücke im System enttarnt. Ich trinke Tee... Ja, genau. Der schwarze. Der wächst hier aber mal sowas von garnicht. Das ist ja wohl ganz ganz ganz schlecht für all meine guten Karmapunkte. Der Vielfraß meinte, dass das alles nicht so schlimm ist, weil so Tee sich ja super verpacken lässt, mit dem Schiff kommt und außerdem auch nicht in solchen Kilomengen vertilgt werden kann wie das bei Bananen der Fall ist. Mein Problem ist hier nur: Wahrscheinlich esse ich inzwischen weniger Bananen (in Kilo) im Jahr als ich Tee trinke (auch in Kilo Trockemasse). Jetzt bin ich ganz schön am A...llerwertesten. Mit meinen Punkten. Aber ohne Tee? Da überlebe ich nicht mal einen halben Tag. Ich trinke ja schon keinen Kaffee. Also, wenn jetzt mal jemand ne gute Idee hat, um mein Dilemma aufzulösen: gerne in den Kommentaren.
Nach dem Abwasch hat aber das Besteck eine gute Figur gemacht, direkt neben dem geschenkten Blumenstrauß. So ein echtes Bild für Frauen: Glänzezeug und Blumen. :o)
Außerdem hat der gute David Hilbert sich von seiner Couch vertrieben gefühlt und daher hat er sich (im Laufe der Party noch unentschlossen) einen neuen Liegeplatz zugelegt. Nun liegt der uralte Kater auf dem uralten Schreibtisch und behindert die uralte Prey beim Bloggen. Und so sieht das dann aus.
Echtes Catwork eben. Inzwischen liegt da auch nichts mehr unter dem Guten, weil er das im Laufe der Woche alles mal der Gravitation unterworfen hat. Der Rest von Tisch wird früher oder später auch aufgeräumt werden müssen, damit er beim Spaziergang genug Platz zum Pfoten setzen hat. Am liebsten tapert er aber doch über die Tastatur, wenn ich gerade mal was Wichtiges zu schreiben habe, was selten genug zu Hause passiert.
So, nun werde ich mich mal zum Vielfraß gesellen. Der hatte heute recht wenig von mir, weil ich drei Stunden zum Schwimmen unterwegs war. München ist groß. Sag ich jetzt mal.
Aber da bin ich jetzt mal gar nicht böse auf mich oder so, denn wie sagt doch ein bekannter Kopf so schön?
Wirf das Missvergnügen über dein Wesen ab!
Verzeihe dir dein eigenes Ich!
-Friedrich Nietzsche-
Sportlich,
prey
Am Sonntag haben der Vielfraß und ich dann die Spuren beseitigt. Also mal im Ernst. So ne Spülmaschine kann man gar nicht überbewerten. Und selbst ich als Vollblutöko würde da einfach mal 5 grade sein lassen. Habe nämlich letzte Woche gelernt, dass das Spülmaschinenpulver/Tabs/etc ganz, ganz, ganz schlecht für die Umwelt sein soll. Aber irgendwo ist Schluss. Sicher sind Waschmittel gegen die gute Gallseife und Körpereinsatz beim Wäschewaschen auch der Hit, aber neinneinneinnein, ich werde nicht mit der Hand meine Klamotten waschen und wann immer es das Budget hergibt und ich weiß, wie ich das Ding in der Küche unterbringen soll, gibt es eine Spülmaschine. Hugh, ich habe gesprochen.
Apropos Umwelt. Der Große Münsterländer hat mich ja zum Thema Umweltzeugs mal bearbeitet und mich unter anderem gefragt, woher denn meine Bananen kommen. Die wachsen ja ganz schlecht hier um die Ecke. Recht hat er, aber ich esse ja kaum Bananen. Heute nun habe ich eine Lücke im System enttarnt. Ich trinke Tee... Ja, genau. Der schwarze. Der wächst hier aber mal sowas von garnicht. Das ist ja wohl ganz ganz ganz schlecht für all meine guten Karmapunkte. Der Vielfraß meinte, dass das alles nicht so schlimm ist, weil so Tee sich ja super verpacken lässt, mit dem Schiff kommt und außerdem auch nicht in solchen Kilomengen vertilgt werden kann wie das bei Bananen der Fall ist. Mein Problem ist hier nur: Wahrscheinlich esse ich inzwischen weniger Bananen (in Kilo) im Jahr als ich Tee trinke (auch in Kilo Trockemasse). Jetzt bin ich ganz schön am A...llerwertesten. Mit meinen Punkten. Aber ohne Tee? Da überlebe ich nicht mal einen halben Tag. Ich trinke ja schon keinen Kaffee. Also, wenn jetzt mal jemand ne gute Idee hat, um mein Dilemma aufzulösen: gerne in den Kommentaren.
Nach dem Abwasch hat aber das Besteck eine gute Figur gemacht, direkt neben dem geschenkten Blumenstrauß. So ein echtes Bild für Frauen: Glänzezeug und Blumen. :o)
Außerdem hat der gute David Hilbert sich von seiner Couch vertrieben gefühlt und daher hat er sich (im Laufe der Party noch unentschlossen) einen neuen Liegeplatz zugelegt. Nun liegt der uralte Kater auf dem uralten Schreibtisch und behindert die uralte Prey beim Bloggen. Und so sieht das dann aus.
Echtes Catwork eben. Inzwischen liegt da auch nichts mehr unter dem Guten, weil er das im Laufe der Woche alles mal der Gravitation unterworfen hat. Der Rest von Tisch wird früher oder später auch aufgeräumt werden müssen, damit er beim Spaziergang genug Platz zum Pfoten setzen hat. Am liebsten tapert er aber doch über die Tastatur, wenn ich gerade mal was Wichtiges zu schreiben habe, was selten genug zu Hause passiert.
So, nun werde ich mich mal zum Vielfraß gesellen. Der hatte heute recht wenig von mir, weil ich drei Stunden zum Schwimmen unterwegs war. München ist groß. Sag ich jetzt mal.
Aber da bin ich jetzt mal gar nicht böse auf mich oder so, denn wie sagt doch ein bekannter Kopf so schön?
Wirf das Missvergnügen über dein Wesen ab!
Verzeihe dir dein eigenes Ich!
-Friedrich Nietzsche-
Sportlich,
prey
Link
(keine Spuren)
Spur hinterlassen
Sonntag, 4. April 2010
Sonntag, 4. April 2010
Balkonien
Topic: 'Hoehle'
Das Projekt war ja schon am Donnerstag gestartet worden, da sind der Vielfraß und ich in einen namhaften Baumarkt gefahren, um Farbe für den Balkon zu kaufen. Wir hatten auch bald eine Auswahl getroffen, weil der Plan, etwas maritimes Flair auf unseren Balkon zu bringen, schon lange in mir gärte. Allerdings ließ uns der mäßig engagierte Mitarbeiter wissen, dass die 2,5 Liter Farbe nicht da sei. So! Da waren wir also umsonst an den Popo der Welt gefahren. Möh!
Am Samstag habe ich dann vorsorglich bei dem nächstgelegenen 0B1 angerufen, um zu prüfen, ob die 2,5 Liter Farbe dort vorrätig seien. Dialog:
O: Hier 0B1, guten Tag!
ich: Guten Tag, hier prey. Ich wollte gern wissen, ob Sie die Fassadenfarbe zum anmischen in 2,5 Liter vorrätig haben.
O: Die wird dann hier angemischt.
ich: Ja, aber ich wüsste gern, ob Sie die auch da haben.
O: Da müssen Sie vorbei kommen, da mischen wir die dann an.
ich: Also haben Sie die 2,5 Liter Fassadenfarbe da?
O: Da müssen Sie zum anmischen vorbeikommen.
ich: Danke. Ciao.
Also sind wir da hingefahren. Die nette Frau in der Farbenabteilung gab uns sogar noch eine nette Beratung und kam dann mit einem 5-Liter-Eimer wieder.
Sie: Die bekommen Sie jetzt für den Preis von 2,5 Litern, weil die gerade nicht mehr da sind.
Da fragte ich mich doch zweierlei: Warum habe ich da vorher angerufen? Warum ging das in dem anderen Baumarkt nicht? Auf jeden Fall war das super und meine Laune prächtig. Das konnte mir nichtmal der absolut unterirdisch gelaunte Kassierer verderben. Eis essen (gehört für mich zu einem gelungenen Baumarktbesuch wie das Popcorn zum Kino) und dann nach Hause.
Heute war es nun soweit. Nach reichlich Ermahnung des Vaters, dass ich im katholischen Bayern nicht versuchen soll, an einem Sonntag, noch dazu am Ostersonntag, den Balkon zu streichen, da sonst unweigerlich die Polizei käme, haben der Vielfraß und ich uns ans löbliche Werk gemacht. Die Vorbereitungen hatte ich schon am Donnerstag getroffen, wobei ich die Wand in das hier
verwandelt habe, nachdem ich die hier
daraus extrahiert hatte. Unglaublich, dass jeder Mieter einfach ein paar Löcher extra gemacht zu haben scheint und sich weder an der grottigen Farbe, noch an der Käsestruktur des Untergrundes gestört hat.
Nach zwei Anstrichen und ca. 4 Stunden kann sich das Ergebnis nun im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen:
Ja. Ich gebe zu, es ist ein bisschen wie in diesen Vorher-Nachher-Shows, wo die Mädels auf den Vorher-Bildern immer ne Fresse ziehen und nachher mit der neuen Frisur/Nase/Augenbraue/Brustgröße in die Kamera strahlen, auch im Ganzen gut zurecht gemacht. Aber die Farbe. Der nächste Plan ist, den Boden Sandfarben zu streichen, eine Lichterkette aufzuhängen und dann vor die noch zu kaufenden Bambusstühle eine Schüssel mit Seesand zu stellen und sich mit einem Fancy-Cocktail in der Hand auf dem Balkon wie im Urlaub zu fühlen. Und bis dahin gibt es eben nur den Fancy-Cocktail und einen einigermaßen bequemen Stuhl. *dickes Grinsen der Vorfreude* So kann der Sommer kommen. Urlaub oder nicht. Mir egal!
Karibisch,
prey
Am Samstag habe ich dann vorsorglich bei dem nächstgelegenen 0B1 angerufen, um zu prüfen, ob die 2,5 Liter Farbe dort vorrätig seien. Dialog:
O: Hier 0B1, guten Tag!
ich: Guten Tag, hier prey. Ich wollte gern wissen, ob Sie die Fassadenfarbe zum anmischen in 2,5 Liter vorrätig haben.
O: Die wird dann hier angemischt.
ich: Ja, aber ich wüsste gern, ob Sie die auch da haben.
O: Da müssen Sie vorbei kommen, da mischen wir die dann an.
ich: Also haben Sie die 2,5 Liter Fassadenfarbe da?
O: Da müssen Sie zum anmischen vorbeikommen.
ich: Danke. Ciao.
Also sind wir da hingefahren. Die nette Frau in der Farbenabteilung gab uns sogar noch eine nette Beratung und kam dann mit einem 5-Liter-Eimer wieder.
Sie: Die bekommen Sie jetzt für den Preis von 2,5 Litern, weil die gerade nicht mehr da sind.
Da fragte ich mich doch zweierlei: Warum habe ich da vorher angerufen? Warum ging das in dem anderen Baumarkt nicht? Auf jeden Fall war das super und meine Laune prächtig. Das konnte mir nichtmal der absolut unterirdisch gelaunte Kassierer verderben. Eis essen (gehört für mich zu einem gelungenen Baumarktbesuch wie das Popcorn zum Kino) und dann nach Hause.
Heute war es nun soweit. Nach reichlich Ermahnung des Vaters, dass ich im katholischen Bayern nicht versuchen soll, an einem Sonntag, noch dazu am Ostersonntag, den Balkon zu streichen, da sonst unweigerlich die Polizei käme, haben der Vielfraß und ich uns ans löbliche Werk gemacht. Die Vorbereitungen hatte ich schon am Donnerstag getroffen, wobei ich die Wand in das hier
verwandelt habe, nachdem ich die hier
daraus extrahiert hatte. Unglaublich, dass jeder Mieter einfach ein paar Löcher extra gemacht zu haben scheint und sich weder an der grottigen Farbe, noch an der Käsestruktur des Untergrundes gestört hat.
Nach zwei Anstrichen und ca. 4 Stunden kann sich das Ergebnis nun im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen:
Ja. Ich gebe zu, es ist ein bisschen wie in diesen Vorher-Nachher-Shows, wo die Mädels auf den Vorher-Bildern immer ne Fresse ziehen und nachher mit der neuen Frisur/Nase/Augenbraue/Brustgröße in die Kamera strahlen, auch im Ganzen gut zurecht gemacht. Aber die Farbe. Der nächste Plan ist, den Boden Sandfarben zu streichen, eine Lichterkette aufzuhängen und dann vor die noch zu kaufenden Bambusstühle eine Schüssel mit Seesand zu stellen und sich mit einem Fancy-Cocktail in der Hand auf dem Balkon wie im Urlaub zu fühlen. Und bis dahin gibt es eben nur den Fancy-Cocktail und einen einigermaßen bequemen Stuhl. *dickes Grinsen der Vorfreude* So kann der Sommer kommen. Urlaub oder nicht. Mir egal!
Karibisch,
prey
... frühere Beute