Endlich ist es vorbei! Meine letzte Prüfung ist schon eine Weile her, inzwischen ist sogar mein Zeugnis fertig und in meinen Händen. Das hat doch alles noch geklappt. Jetzt brauche ich nur noch nen Job... Beim Arbeitsamt wurde ich gleich mal wie der letzte Schmarotzer behandelt, das macht Spaß. Aber ich lasse mich nicht länger darüber aus, das macht nur graue Haare.

Auch geglückt ist meine Saat vom Schweinerasen. Da sich in unserem Hinterhofgarten nur Moos und Hahnenfuß befanden, haben der Vielfraß und ich mal ein Stück umgebuddelt und dort Rasen gesät. Die Saat ist aufgegangen und sogar schon geeignet, sie durch die Sauen bei dem gehabt schönen Wetter beweiden zu lassen.



Allerdings fressen die Viecherchen viel weniger als ich angenommen hatte, so dass ich immer wieder per Hand und Schere nachmähen muss. Mit der Schere, weil ich sonst das Gras gleich wieder ausreiße.

Sindse nicht süß?

Ein wenig arbeiten werde ich noch für meine Bewerbungsunterlagen, denn obwohl auch die Fotos in der "Geglückt"-Abteilung einzuordnen sind, ist doch der Rest noch so ein bisschen im Werden. vor allem weil ich auch für Online-Bewerbungen ein ordentliches PDF-Format hinlegen will und nicht wie Kraut und Rüben. Und dann muss sich noch ein Job finden, den ich gerne machen würde. Vorübergehend nehme ich auch einen doofen Job, aber nicht so gerne. Bin ja doch Idealist, nicht wahr?

Da heute aber glücklicherweise grauenhaftes Wetter ist, kann ich mich diesem Projekt vollends widmen, vielleicht nur durch einen kurzen Abstecher in die Stadt unterbrochen, ich brauche nämlich noch Schuhe. (Das mit dem Anzug-Kauf war ja schon ein Nasenbluten: "In Ihrer Größe ham wer nix und außerdem ist auch die Frühjahrs- und Sommermode schon wieder raus und dann haben wir auch nur B0SS (das könnense sich eh nicht leisten). Kommen Se doch im August nochmal vorbei...") Aber am Ende ist auch dieser Ausflug glücklich verlaufen, nicht zuletzt, weil der Vielfraß mich in eine sehr nette Nobelboutique geschleppt hat, die wir von der Frau Hü kennen. Da war man nett zu uns. Also jetzt noch Schuhe und dann kanns losgehen.
*AngsthabwegenblödergeradejetztstattfindenderKrise*

Aber die Angst verdränge ich, denn ich habe einen schönen Spruch zum Tage:

Wenn man mit Flügeln geboren wird, sollte man alles dazu tun, sie zum Fliegen zu benutzen.
-Florence Nightingale-

(Die sollte man übrigens nicht mit der Nachtigall Florence Foster-Jenkins verwechseln.)

Durchstartend,

prey

Mit einer Stiefmutter kann ich nicht aufwarten, aber im Hinterhof hat noch vor ein paar Tagen ein ganz und gar verirrtes Stiefmütterchen zwischen den Steinen gestanden. Nun ist es inzwischen umgetreten. Das Arme. Dabei kann ich die Dinger sonst gar nicht leiden. Sagt das irgendwas über mich aus???



Und dann habe ich da noch Glück gehabt, dass das Schampoo so schön aus seiner Flasche geflossen ist. Die ist zum Bedienen denkbar ungeeignet, aber hübsch war es anzusehen, was dabei herauskam.



So, und nun geht es in den Endspurt. Ich melde mich mal wieder.

Leicht verpeilt,

prey

Ich gehe langsam vor die Hunde, weil ich den Diplom-Stress zunehmend schlecht vertrage. Mir geht es aber nicht halb so schlimm wie dem niedlichen Hund, der in der Kälte frieren musste.



Und dabei bin ich doch gar kein Hundefan.

Dann trug sich noch folgendes zu. Der Vielfraß hat Oma und Opa in der Nähe wohnen und die beiden sind eher umfänglich. Die Vielfraß-Schwester traf sich mit den Herrschaften in der Stadt und man ging zusammen noch was essen, bevor sich die Großeltern wieder in den Zug setzen wollten. So gab es für Oma ein Crepes mit Erdbeeren und Sahne und einem Durchmesser von ca. 40 Zentimetern, Opa bekam nur ein doppeltes Salami-Sandwich. Dann wurde sich für die 80-minütige Zugfahrt gerüstet. Oma und Opa hielten mit quietschenden Reifen beim Bäcker an, um sich für ihre Ankunft daheim (so gegen 4) für den Kaffee noch vier Stückchen Kuchen zu besorgen. Dann sagte Opa noch:"Da brauchen wir aber auch noch was für die Fahrt!", was Oma vehement verneinte: Nein! Heute nicht!"

Der geneigte Leser mag nun meinen, dass es am Crepes lag oder an dem geplanten Kuchen. Aber das ist weit gefehlt. Denn Oma sagte weiter: "Heute habe ich Butterbrote geschmiert."

Und dann begaben sich die Herrschaften im Eiltempo in den Zug, schubsten einige Vorwitzige beiseite, damit sie auch einen Platz mit Tisch und Fenster für die nächsten 80 Minuten ihr eigen nennen konnten und beeilten sich Mäntel und Schals von sich zu werfen, denn vier doppelte Schnitten brauchen ja auch ihre Zeit, um mit den Dritten weggemümmelt zu werden.

Dazu passt der Spruch des Tages:

Glück ist meistens nur ein Sammelbegriff für Tüchtigkeit, Fleiß und Beharrlichkeit.
-Charles Franklin Kettering-

Die beiden haben tüchitg eingekauft, fleißig gemampft und müssen deshalb beharrlich auf ihrem Platz sitzen bleiben, wenn sie glücklich bleiben wollen und keine Schwierigkeiten mit den Knien bekommen.

Gewichtig,

prey

Ja, ich habe Haare. Und ja, ich habe viele davon. Und außerdem ja, sie wachsen schnell wieder.
Trotzdem bin ich heikel, wenn es zum Friseur geht. Seit einem Jahr hatte ich einen guten Friseur. Gestern wollte ich ihm wieder was zu tun geben, da beschied mich seine Chefin, dass sie sich von ihm getrennt haben und sie aber eine ganz ausgezeichnete CreativStylistin für mich hätte. Weil sie mir seine neue Arbeitsstelle nicht sagen wollte (das kann ich ja nun auch wieder verstehen), habe ich mir die Haare von der guten Hasi schneiden lassen.

Wir hatten ein Gespräch vorher. Ich sagte, ich sei mäkelig. Ich sagte, mir habe es vorher gut gefallen, das wolle ich nochmal. Sie setzte dagegen, dass es ja von vorne fast eine Kurzhaarfrisur und von hinten lang sei. Das sei ja von den Proportionen nicht so ihr Ding und sie würde das lieber weicher machen. (Das hatte der Gute beim letzten Mal auch gesagt.)

Um eine lange Geschichte kurz zu machen: Hasi war mir sympatisch, aber sie ist nicht kreativ. Meine Frisur ist fast zum Heulen langweilig, aber dafür so kurz, dass ich es bei einem anderen Friseur versuchen kann, ohne mit kurzen Haaren nach Hause zu gehen. Ich sehe aus wie die perfekte amerikanische Hausfrau (haha, passend zur Wahl!) oder auch wie eine Mischung aus Jimmy Neutrons Mutter


von hier

und der Rothaarigen von den Desperate Housewives, wenn sie diese fast halblange Frisur in glatt trägt.
von hier

ICH BIN ABER KEIN BUNNY!

Ich sehe nicht schrecklich aus. Ich hatte schon fiesere Frisuren. Gegen den Welthunger ist das eine Lappalie. Aber für 60 Flocken für Waschen-Schneiden-Fönen will ich phantastisch aussehen!

Das passt der Spruch des Tages:

Wohl angefangen ist gut, wohl enden ist besser.
-Deutsches Sprichwort-

Da gehe ich d'accord. (Super Wort)

Als ich die Sache mit dem Vielfraß diskutierte (der Arme hat schon was mit mir zu erleiden), sagte er, dass er aber nicht wie der Vater von Jimmy Neutron sein will (der ist ziemlich blöde). Ich hingegen habe viel mehr das Problem, dass ich kein Kind wie diesen Schlaumeier und ständig unterforderten Jimmy Neutron haben will. Bitte, bitte, lieber Gott, falls es Dich gibt, lass mein Kind dereinst begabt, aber nicht hochbegabt sein! Danke!

Günstigerweise trägt man die Haare auf den Zähnen nicht zum Friseur. Ich muss nur mal lernen, die an der richtigen Stelle einzusetzen.

Grummelnd,

prey

Edit: Jimmy Neutrons Frisur ist noch besch...ner als meine je werden wird...

Jedes Ende ist ein neuer Anfang. So oder ähnlich kommen sie einem, wenn man über irgendwas meckert, was man verloren hat. Aber in letzter Zeit mag ich keine neuen Anfänge mehr. Oder sagen wir, die müssen jetzt endlich mal auftauchen.

Zuerst stirbt die Oma. Das war zwar zu erwarten, sie war fast 96, aber irgendwie isses dann doch komisch, wenn es soweit ist. Und eine Beerdigung ist nie ne lustige Sache. Außerdem habe ich mich schlecht gefühlt, weil ich in letzter Zeit immermal so hässliche Gedanken hatte. Kurz vor ihrem Tod war ich nochmal da und da sah sie so erschreckend krank aus, kraftlos und der Atem rasselte ungleichmäßig. Naja, wenigstens hat sie wohl nicht gelitten. Nun muss sich die Mutti eine neue Beschäftigung suchen, sobald die ganzen Erbsachen geklärt sind. Das wird nochmal ein Hauen und Stechen. Die Aasgeier warten schon. Neuer Anfang gefällig?

Dann wollten wir zum Lieblingsmexikaner gehen und der war zu. Aber nicht nur diesmal, sondern ganz. Kein Stuhl mehr drin, kein Tisch, keine Deko. Schade. Und kein ebenso gutes Resto in der Nähe, finde ich. Da wird was Neues dringend nötig. Und vor zwei Monaten war der noch offen. Manchmal geht sowas schnell.

Schließlich habe ich doch nach immer vorliegenden Schwierigkeiten mit dekorativer Kosmetik einen Hersteller gefunden, der mir keine Allergie machte, super Farben hatte und außerdem eine nette Beraterin, die mir Tipps gegeben hat, mit denen es mir Spaß gemacht hat, mich zu schminken. Als ich aber am Donnerstag eine Wimperntusche kaufen will, gibt es NARS nicht mehr in Leipzig. Zu wenig Kunden, blabla. Den nächsten finden Sie im KaDeWe in Berlin und in der Alsterpassage in Hamburg. Na prima, da bin ich täglich. Also alles kein Problem. Außerdem kriegen wir auch von Firma X und Anbieter Y tolle neue Sachen rein, die sind auch viel billiger. Eh, verdammt, ich will nicht billig. Ich will allergiefrei und schöne Farben. Also alles auf Null. Nochmal suchen, oder öfter mal nach Berlin fahren...

Schön war aber, dass ich mit dem Vielfraß unterwegs war und da haben wir aus ein paar toten Metallen gebaute Kunst gefunden. Die war schön, oder zumindest interessant. Also was Neues aus was Altem. Siehe hier:



Jetzt bin ich mal wieder stumm (der Hals hat sich verabschiedet). Habe noch überlegt, wann das das letzte Mal war. Gleich im Blog gefunden. Fasse zusammen: wenn ich zuviel rede und dann der Stress ein bisschen nachlässt, kann ich meiner liebsten Tätigkeit gleich nicht mehr nachgehen. Aber das legt sich zum Glück bald wieder.

Heute noch einen Spruch, den ich sehr nett finde:

In jedem Winter steckt ein zitternder Frühling und hinter dem Schleier jeder Nacht verbirgt sich ein lächelnder Morgen.

-Khahil Gibran-

Durchstartend,

prey

So, nun muss ich aber doch mal meckern. Da haben sich diese Genies von Politikern mal wieder was ganz was Neues einfallen lassen, nämlich, dass der Personalausweis jetzt auch im Checkkartenformat erscheinen soll (dann kann er wohl auch halb brechen, oder?) und dass da auf einem Chip alle Daten gespeichert sein sollen und für ganz besonders Mutige gibt es dann noch die Möglichkeit, den eigenen Fingerabdruck zu speichern. Ganz freiwillig, nätürlich. Da haben mir einige Datenschützer voll aus der Seele gesprochen, die da meinten, so eine Freiwilligkeit würde die Leute, die das nicht wollen, gleich mal von vorne herein verdächtig machen. Frei nach dem Motto: "Wennde nix zu verbergen hast, kannste ja auch den Finger abdrücken!"

Ich muss sagen, ich finde das gar nicht toll. Ich will meinen Fingerabdruck nicht speichern, damit dann jeder Hambummel, der meinen Ausweis z.B. beim Bowlingschuhverleih mal in die Hände bekommt, meinen Fingerabdruck zusammen mit allen meinen anderen DAten mal schnell im Computer speichern kann. Das eröffnet doch potenziellen Verbrechern ganz neue Möglichkeiten. Dann schwafelt der olle Schäuble auch noch was von: Einfacher im Internet... blablabla...
Wat? Was wird denn da einfacher? Weniger Passwörter? He? Dann kann also jetzt jeder, der meine Daten hat (wir erinnern uns an dieser Stelle an den Bowlingschuhverleiher) und der dann auch noch meine Kontodaten hat (da habe ich Schaf doch mit der EC-Karte bezahlt) über meine schwer verdienten Eusen entscheiden, oder was? Hat der gute Herr Sch. denn schon überhaupt mal irgendwas im Netz gemacht? Oder hat der sich nur von seinen Beratern was ins Ohr flüstern lassen (die arbeiten bestimmt heimlich mit der Karten-Herstell-Mafia und der Daten-Klau-Mafia ganz eng zusammen) und die ganze Sauce einfach mal geglaubt? Ist ja auch sonst zu viel Arbeit für ihn.

Ich bin sauer. Wenn es also irgendwo eine Aktion geben sollten, wo man sagen kann: "Nö, das finde ich beschissen!" Oder etwas in der Art, dann lasst es mich wissen, ich bin dabei.

Letztens habe ich etwas bei einer meiner lieben Mord-und-Metzel-Serien gesehen. Da haben sie einen Bösling mit seinem Ohrabdruck identifiziert. Den kann der Herr Schäuble gern auf meinem Perso haben. Da ich nicht bei der Gesellschaft Guck und Horch in Lohn und Brot stehe, ist mein Ohr an wenigen Dingen. Und so würde der Identitätsnachweis dann aussehen:



Jetzt ist der schöne heutige Tag um, das Wetter ist ganz wie bestellt, ich war am See und bin entspanntest. Da kann ich mich ein bisschen wieder abregen und muss nicht abdrücken (nämlich am Abzug von meiner virtuellen Knarre), aber meine Meinung sagen, das darf ich ja. Zumindest hier.

Weil ich das Ohr dann aber doch ab und zu an der Masse oder wenigstens das Auge an der Frau Hühnerschreck habe, habe ich dieses



gefunden und fand es allerliebst. Es hat einen tiefen Abdruck ,ähm, ich meine Eindruck hinterlassen. :o) Da habe ich es mal gleich ausgedruckt. Das hänge ich mir an die Wand.

Abkühlend,

prey

Meine erste Motorradreise seit fünf Jahren ist glatt gegangen. Fast jedenfalls. Wenn man den einfach durch Vorbeigehen abgefallenen Blinker nicht mitrechnet. Aber da waren gleich zwei nette Menschen mit Schraubenzieher, die die Karre aus dem Dreck gezogen haben und damit das Moppi wieder auf die Straße. Kurz vor Berlin fällt dann die Tachowelle aus. Macht aber auch nichts, fahre ich eben nach Drehzahlmesser und Gefühl. Klappt prima. Komme recht zermerzelt, aber glücklich, an.

Bahnreise 1. Klasse ab Berlin. Herrlich, dass die zweite ausgebucht war und damit teurer gewesen wäre. Der viele Platz, der nette Service. Hach! Ein Gefühl von Luxus. Auch mal schön. Also auch Etappe zwei komplett glatt gelaufen.

Dann Klassentreffen. Nach 10 Jahren sieht man sich mal wieder. Die Frisur hat gleich gesessen, daher auch meine entspannte Laune. Außerdem der Vorsatz, sofort zu gehen, wenn es scheiße sein sollte. Auf Mitte des Abends ein ganzer Tisch voll blöder Ziegen von früher. Das schreit nach einem Spruch, noch dazu wo ich schon von zwei Cocktails aufgelockert wurde. Ich nahe, sage: "Hallo! Na, lästert Ihr schön?" Da zerfallen schon sehr schön zu beobachten die ersten Gesichter in marmorne Grimassen. Antwort der Allerschönsten: "Ja, prey! Aber nur über Dich!" Ich gut gelaunt:" Das hoffe ich doch sehr, liebe X! Denn wenn Ihr über mich redet, bin ich offenbar noch in!" Die restlichen Gesichter zerfallen zu Grimassen und ich entferne mich noch besser gelaunt als vorher. Es machen die üblichen Gerüchte die Runde: die x ist jetzt lesbisch, die y und der z sind jetzt verheiratet und kriegen ganz altmodisch ein KIND!

Mein alter Lieblingslehrer ist auch wieder da und die Blondine, für die er schon früher so eine Schwäche hatte, macht ihn mir mitten im Satz abspenstig. Aber das macht nur die Hälfte, denn wenigstens sind meine Brüste noch echt... Hihi! Unterhalte mich später mit ihm, trotzdem sehr nett.

Der Abend endet für mich gelungen gegen drei. Super glatt gelaufen! Ich sehe den dreißig nun lachend ins Auge und weiß, dass es weitaus schlimmer kommen könnte und dass ich okay bin.

Nächsten Tag zur Abreise sogar Sonne! Und das im Bergischen!



Der Vielfraß wartet schon auf mich zu Hause und ich habe ihn auch schrecklich vermisst. So ist das.

Heute war ich dann fleißig und habe schon ganz viel korrigiert, alles total glatt durchgegangen. Sogar ein Programm sofort gefunden und gewinnbringend eingesetzt.

Der Vielfraß hat seine Gürtelprüfung heute bestanden, da lief wohl auch alles extrem glatt. Jetzt ist er feiern, ich werde ein schönes, scharfes Curry kochen.

Einziger Schönheitsfehler: Eein Überbein und das blöde Ding tut auch noch seit zwei Tagen weh. Und glatt ist da auch nichts, das Teil steht aus meinem Handgelenk völlig unsmooth raus. Dummes Gerät. Aber morgen wird der Onkel Doktor sicher was Feines dagegen haben. Dann ist auch diese Baustelle wieder fast bearbeitet und die oll werdende Prey kann sich ganz auf das schöne Sommerwetter und ihre nahende Geburtstagsparty konzentrieren. Dort auch schon fast alles superfein, nur noch Feinheiten zu klären.

Entspannt,

prey

Freund Skarabäus hat eine Stelle an einer berühmten Uni bekommen, Freundin Biene hat einen Traumjob und ist bald weg aus der Stadt und bei mir sieht es auch ganz gut aus. Bald geht es in die heiße Phase.

Aber Freundin Äffchen hat jetzt beschlossen, dass der Typ an ihrer Seite wohl doch ein Hirni ist und hat mich gebeten, sie in dieser Ansicht zu unterstützen, damit sie den Absprung schafft. Ich weiß zwar gar nicht, was noch alles genau passiert ist, aber mir ist auf jeden Fall schon länger klar, dass der Typ weg muss.

Also viel Bewegung hier in der Gegend. Und ich drücke für alle Seiten die Daumen. Springen ist ja immer so ne Sache.

Aber der Spruch des Tages ist ein echter Kracher und kommt aus Dänemark:

Der größte Schritt ist der durch die Tür.

Bei manchen möchte ich ergänzen:

Der größte Tritt ist der in den Hintern.

Hopsend,

prey

Gestern mit einem Eis in der Hand, dem Vielfraß an der Hand und einem herrlichen Sonnenscheinchen im Gesicht den hier



entdeckt. Der ist ja plüschig. Und das mir als eingefleischter Katzenfan. Ich würde ja nienienie einen Hund wollen, aber so ein Neufundländer... Jajaja, der ist riesig und frisst bestimmt ein Rind pro Tag und kackt riesige Haufen, aber der ist so liiiieb und so puschelig. Hach!

Na, egal, zu Hause habe ich dann die Frau Königin geknuddelt, die fand das ganz entzückend, dass ich meinen Pflichten so unaufgefordert nachgekommen bin. Das war auch schön.

Seelenverpuschelt,

prey

Herrschaftszeiten! Bin ich nur spießig, oder was?

Die Personen des Dramas:
schwangere Mutter mit Kind im Kinderwagen,
der Typ,
eine andere Frau.

Ort des Geschehens: eine Straßenbahn, draußen grauer Regentag

Die Mutter steigt ein, schiebt den Kinderwagen auf seinen Platz. Der Typ sitzt auf dem nebengelegenen Doppelsitz und hat seine Tasche strategisch günstig auf dem Nebensitz abgelegt.

Mutter (leise): Darf ich mich setzen?
Typ (starrt angestrengt aus dem Fenster). --
Mutter(mittellaut): Entschuldigung, darf ich mich setzen?
Typ (starrt noch viel angestrengter aus dem Fenster): --

Mutter tritt von einem Bein aufs andere. Hilfloser Blick in die Runde.

Frau (von einem hinteren Sitz): Fassen Sie ihn doch mal an!

Mutter stupst den Typen an der Schulter an. Der Typ wird dadurch bewegt.

Mutter: Entschuldigung?
Typ: --

Jetzt fängt der Typ an, angestrengt an seinem MP3-Player zu fingern. GANZ angestrengtes Fingern. Dann weiter angestrengtes aus dem Fenster starren.
Zwei Haltestellen weiter steigt der Typ aus.
Mutter setzt sich auf den nun freien Sitz. Sie setzt ihr Kind neben sich.

Was war los?

40% (2 votes)
War der Typ aus Holz oder Gummi oder so?

0% (0 votes)
Sind Mütter durch ihren ständigen Einsatz im Stresskrisengebiet schon so abgehärtet, dass sie nicht ausrasten oder hätte sie ihr Kind vielleicht gleich auf einen anderen Platz setzen sollen und sich daneben?

60% (3 votes)
Hätte ich dem Typen, wenigstens verbal, die Fresse polieren sollen?

0% (0 votes)
Oder bin ich einfach nur ein Spießer und das war alles ganz normal?

Total: 100% (5 votes)

Irritiert,

prey